17.03.2011

Aller Anfang ist…toll! / Great is the art of beginning


Master "Kommunikation in der Mode- und Beauty-Branche" - Erster Teil
Master "Communication in fashion and beauty" - Part One

Ich erinner mich noch genau an den 5. Oktober 2009, mein erster Tag an der Universität Carlos III in Madrid. Als aufgeregtes Nervenbündel erreichte ich um zehn Uhr  die "Eröffnungsfeier", wo meine 27 Kommilitonen aus sieben Ländern (drei Männer, 24 Frauen) langsam eintrafen. Nach kurzem Smalltalk durften wir dann den beeindruckenden Konferenzsaal betreten. An der Tür hinterließ jeder eine Unterschrift und bekam im Gegenzug eine tolle Mappe von der Uni mit einem USB-Stick, verziert mit dem Uni-Logo. Darin waren schon mal alle Informationen zum Master gesammelt. Als zusätzliches Bonbon erhielten wir eine schöne goldene Tasche von der VOGUE, in der alle aktuellen spanischen Condé-Nast Zeitschriften enthalten waren, also unter anderem das Vorzeige-Hochglanz-Magazin VOGUE, Vanity Fair, Glamour, GQ, AD, Traveler. Noch besser die Botschaft, dass wir von nun an all diese Zeitschriften monatlich erhalten sollten!

I can still clearly recall October 5th 2009, my first day at the Carlos III University in Madrid. I was so excited when I arrived at the opening ceremony at 10 AM. My 27 fellow students (3 men, 24 women) from seven different countries drifted in while I was waiting. After a short small talk we were allowed to enter an impressive conference hall. After signing a paper at the entrance we received a folder and a memory stick of the university with all the information about the master. As a special gift we also got a gorgeous golden VOGUE bag with all Condé-Nast magazines in it. So there were VOGUE, Vanity Fair, Glamour, GQ, AD and Traveler amongst others. And the best: from now on we were getting the magazines every month!



Als wir alle Platz genommen hatten begrüßte uns die Direktorin des Masters und informierte uns etwa eine Stunde lang über den Master. Die Anforderungen schienen auf den ersten Blick abschreckend: Wer nicht immer zum Unterricht erscheint, unpünktlich ist, die schriftlichen Arbeiten nicht abgibt oder durchfällt und von der Praktikumsstelle kein gutes Zeugnis bekommt, der wird exmatrikuliert. Aber da machte ich mir nicht lange Sorgen, denn das alles sollte ja zu schaffen sein. Ich freute mich vor allem darauf, alle wichtigen Leute aus dem Sektor persönlich kennenlernen. Dazu zählten die Direktorin der VOGUE, die Direktoren von Louis Vuitton, Chanel und Bulgari, etc. etc. Diese Leute sitzen außerdem in einem Komitee, das sich zweimal im Jahr trifft und über den Master spricht. Neben ein paar Professoren der Uni kamen die meisten Dozenten aus der Mode- und Beauty-Branche. Ein Beispiel ist Itziar Salcedo, diejenige, die das Fach "Beauty" unterrichten sollte - und später zu meiner absoluten Lieblings-Dozentin werden sollte. Sie ist freie Mitarbeiterin der Beauty-Redaktion der VOGUE. Auf der Eröffnungsfeier lernten wir auch den Chef von L'Oréal Spanien kennengelernt sowie  den Chef von Condé-Nast Spanien und Lateinamerika. 
 

After we had taken our seats we were welcomed by the master’s director who informed us about the whole program for one hour. The requirements seemed to be dissuasive in the beginning: everyone who wouldn’t attend classes, who was unpunctual, who wouldn’t hand over written papers or fail them, and everyone who would get a bad reference for the internship would be exmatriculated from the master. But I wasn’t worried for long because all of this should be quite manageable. Above all, I was excited to get to know all the important people from the beauty and fashion industry, who were going to teach us. Among them:  the director of Spanish VOGUE, the directors of Louis Vuitton, Chanel and Bulgari and many more. They were also part of a committee that comes together twice a year to talk about the master and its students. There were a few professors of the university but most of the teachers came from the sector. Best example: Itziar Salcedo, my teacher in “beauty” (and later on my favorite teacher of the master) was a beauty editor for VOGUE. At the opening ceremony we also met the director of L'Oréal Spain and the director of Condé-Nast Spain and South America.



Unterricht hatten wir von Montag bis Freitag, 9 bis 13.30 Uhr. Jeder Tag bestand aus zwei Unterrichtsfächern, unterbrochen von einer halbstündigen Kaffeepause. Der ganze Master war in vier Blöcke eingeteilt und die Fächer wechselten in jedem Block. Alle Fächer waren super interessant, unter ihnen "Die Geschichte der Mode", "Beauty Marketing" oder "Modenschauen". Das Angebot war sehr sehr vielfältig, von Marketing und Branding über juristische Fragen der Modeindustrie, Geschichte, bis zu PR, Journalismus und Unternehmenskommunikation... Nach jedem Block mussten wir in jedem Fach eine Arbeit abgeben sowie am Ende des Masters eine Abschlussarbeit. Im Rahmen des Masters absolvierten wir auch ein dreimonatiges Praktikum. Die Praktika wurden uns  zugeteilt, auch wenn wir Wünsche äußern konnten (ich verrate euch schon jetzt wo ich gelandet bin: in der Beauty-Redaktion der Glamour – Bericht folgt! ;)).

We had lessons from Monday to Friday, 9 AM – 1:30 PM. There were two different subjects every day, which were interrupted by a 30-minutes coffee break. The whole master was divided into four units with different subjects. The topics were more than interesting, just imagine, being teached in “fashion history”, “beauty marketing” or “fashion shows”… There was a wide range including marketing and branding aspects, legal issues concerning the fashion industry, history, public relations, journalism and corporate communications. After every unit we had to hand out a written paper in every subject and in the end one final paper. Within the framework of the master we had to do an internship for three months. It was assigned to each student by the committee but we had the possibility to express wishes (let me reveal it to you now: my internship was in the beauty department of Glamour – to be continued… ;)).

 
Mit meinen Kommilitonen in diesem einjährigen Aufbaustudium habe ich sehr viel Glück gehabt! Das wusste ich schon am ersten Tag. Nach der "Konferenz" gab es einen Empfang für uns, in einem weiteren Saal der Uni, wo Getränke und Häppchen schön zubereitet waren. Dort hatten wir dann zum ersten Mal die Möglichkeit, die Lehrer und auch die Studenten kennenzulernen. Ich schloss mich direkt einer multikulturellen Gruppe an, bestehend aus vier Mexikanerinnen, zwei Argentinierinnen und einer Spanierin. Aus Madrid selbst waren nur wenige.

I was SO lucky with my fellow students in these one-year postgraduate studies! I knew it from the first day. After the conference there was a reception in another hall where drinks and finger food waited for us. There, we had the opportunity to get to know the other students and teachers. I joined a multicultural group, consisting of four Mexicans, two Argentines and one Spanish girl. There were only few people from Madrid.

So, und da stand ich nun, überwältigt von all den neuen Eindrücken und Gesichtern, und war sehr sehr gespannt auf die nächsten Tage. Da ich im Zentrum Madrids gelebt habe (nahe des Santiago Bernabeu Stadions) brauchte ich ziemlich lange zur Uni. Über eine Stunde vorher musste ich immer aus dem Haus. Aber dafür war die Uni wunderschön und mit meiner deutschen nicht zu vergleichen. Ein riesiger Campus mit Parkanlagen und sehr gepflegten Gebäuden… von so einem Campus hatte ich in Deutschland immer geträumt! :)

Well, there I was, overwhelmed by all the new impressions and faces and I was looking forward to the next days. In view of the fact that I lived in the city center of Madrid (near the Santiago Bernabeu soccer stadium) it always took more than an hour to get to the university. But the long way by metro and train was rewarded because the campus was beautiful, with huge parks and very well-maintained buildings…I always dreamed of such a campus when studying in Germany!  :)

3 Kommentare:

  1. Wow, das klingt wirklich alles unglaublich aufregend.

    Ja ich versuche es zu vermeiden meinen Job im Internet zu sagen. Aufgrund von Arbeitgeber & Kunden.
    Ich mache eine Ausbildung bei der Bundesagentur für Arbeit als Fachangestellte für Arbeitsförderung.

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